Schöne Erinnerungen an den Spätsommer letztes Jahr. Letzten September stand ich wieder vor einem riesigen Berg Zwetschgen. Mein Nachbar hatte mich gerufen, weil sein Baum förmlich überquoll und wie immer konnte ich nicht widerstehen. Wie auch 😀 Also stand ich da, mit Körben voll dunkelvioletter, sonnengereifter Früchte. Der Duft allein war ein Traum. Aber das Beste? Die Erinnerungen, die damit verbunden sind. Hier noch ein Foto von damals, vergessen drüber hier zu schreiben, aber das ist jetzt nachgeholt und die nexte Ernte poste ich zeitnah dann.
Ich seh mich noch genau, wie ich die Schüsseln auf dem Küchentisch ausbreitete, mir ein, zwei Zwetschgen in den Mund steckte und überlegte, was ich damit alles anstellen könnte. Powidl, Zwetschgenröster, Kuchen, der Gedanke ans Einkochen hat mich kurz abgeschreckt, aber dann dachte ich mir: Komm, wenn schon, denn schon! Es gibt nichts Besseres als den Duft von selbstgemachter Marmelade, der durchs Haus zieht. Und ehrlich, wer braucht schon gekaufte, wenn man den Geschmack vom eigenen Garten haben kann?
Jetzt, wo es Februar ist und der Frühling in Sicht kommt, packt mich die Vorfreude wieder. Ich hab mir vorgenommen, meinen Garten dieses Jahr ordentlich aufzurüsten. Ich will mehr Obstbäume, vielleicht ein kleines Hochbeet und ganz wichtig einen ordentlichen Outdoor Gartenschrank aus Metall, so wie ihn z.b. GFP im Angebot hat. Letztes Jahr hab ich gemerkt, wie chaotisch alles wird, wenn man plötzlich Unmengen an Ernte hat. Die alten Plastikboxen und die improvisierte Lagerung in der Garage haben einfach nicht ausgereicht. Ich brauch was Wetterfestes, Stabiles, wo ich meine Werkzeuge, Eimer und vielleicht sogar einen kleinen Einkochplatz unterbringen kann. Keine Lust mehr, bei Regen panisch durch den Garten zu rennen, weil der Gaskocher im Freien steht.
Ich stell mir schon vor, wie ich dort Gläser mit Zwetschgenmarmelade einlagere, mein Gartenzubehör griffbereit habe und vielleicht sogar eine kleine Ecke für kühle Getränke anlege. Klingt nach einem Plan, oder?
Noch ein paar Wochen, dann geht’s los mit dem ersten Vorziehen, dem ersten frischen Grün und der Aussicht auf die nächste Zwetschgenflut. Und diesmal bin ich vorbereitet.