Wer mich kennt, wird wissen, dass ich mich selten so auf ein Spiel gefreut wie auf Indiana Jones und der große Kreis habe. Endlich wieder mal ein richtiges Adventure ohne ständiges Ballern! Ich bin echt nicht der Typ, der sich durch Gegnerwellen schieß, weil seien wir uns mal ehrlich, da spiel ich lieber einen Shooter. Hier hab ich mich sofort abgeholt gefühlt. Und dann diese Story! Es spielt zwischen den Filmen Jäger des verlorenen Schatzes und Der letzte Kreuzzug und hat alles, was man sich von Indiana Jones wünscht: Nazis, mysteriöse Artefakte, Rätsel, gefährliche Gräber und natürlich eine charmante Begleitung – diesmal die Journalistin Gina Lomardi. Volltreffer, oder?
Die neue Perspektive – Ego-Sicht statt Third-Person – hat mich anfangs etwas skeptisch gemacht. Aber wisst ihr was? Es funktioniert erstaunlich gut. Es fühlt sich an, als wär man wirklich in der Welt, die Rätsel wirken greifbarer, die Details sind zum Verlieben. Und wenn man dann mal in Third-Person springt, sei’s beim Klettern oder in Cutscenes, merkt man: Ja, das ist der Indie, den wir alle kennen. Machine Games hat das echt drauf.
Ein Highlight für mich war die deutsche Synchro. Florian Clyde, der auch den jungen Han Solo in Solo: A Star Wars Story gesprochen hat, klingt echt wie ein jüngerer Wolfgang Pampel. Ich war baff, als ich’s gehört hab. Perfekt getroffen! Klar, an den Originalsprecher kommt niemand so leicht ran, aber Clyde macht das mit so viel Respekt und Nähe zur Vorlage, dass ich immer wieder grinsen musste. Das hat dem Spiel nochmal richtig Seele gegeben.
Was mir besonders gefallen hat, sind die Rätsel. Die sind so ein schöner Mix aus fordernd und zugänglich – genau mein Ding. Ob es jetzt um das Ausrichten von Sonnenstrahlen oder das Entschlüsseln von Codes geht, man fühlt sich einfach schlau, wenn man’s hinbekommt. Und für die Hardcore-Knobler gibt’s auch ein paar wirklich knackige Herausforderungen. Also, alle Puzzle-Fans, hier werdet ihr glücklich.
Und wisst ihr, was mich fast schon emotional gemacht hat? Wie liebevoll das Spiel die Nostalgie einfängt, ohne altbacken zu wirken. Von der originalen Filmmusik bis hin zu charmanten Dialogen – es ist wie ein langer Brief an die Fans, die seit Jahren auf ein würdiges Spiel gewartet haben. Die Story? Besser als die letzten beiden Filme, sagt GameStar, und ehrlich gesagt: Ich glaub’s sofort.
Natürlich gibt’s auch kleine Schwächen, wie die KI der Gegner, die manchmal mehr blind als bedrohlich wirken. Aber hey, wer sich auf die Rätsel und die Story konzentriert, wird das kaum merken. Und mal ehrlich: Wer braucht schon perfekte Gegner, wenn man sich in so eine wunderschöne Welt verlieren kann?
Jetzt heißt es für mich noch zwei Tage warten, bis ich endlich selbst loslegen kann. Bis dahin träume ich weiter von Peitschen, Grabkammern und dieser einzigartigen Indiana-Jones-Magie. Ich bin bereit für das Abenteuer meines Lebens – seid ihr es auch?
Hier nochmal das Review von GameStar auf YT: