Glaubt mir, wenn ich sage, dass ich nach der letzten Episode von The Day of the Jackal regelrecht sprachlos war. Falls ihr das Finale noch nicht gesehen habt, hört jetzt lieber auf zu lesen. Ich will euch nicht spoilern. Aber für alle anderen: Wow, was für ein Abschluss! Ich poste nachher ein YouTube-Video, wo ich das Ende genau erkläre, aber lasst mich hier mal ein bisschen emotional werden.
Also, der Moment, in dem Charles, unser Jackal, gegen Bianca steht, war pure Gänsehaut. Dass sie stirbt, hat mich zuerst geschockt, aber ganz ehrlich, ich bin froh, dass die Autoren das durchgezogen haben. Lashana Lynch hat Bianca natürlich großartig gespielt, aber irgendwann war ihre Sturheit einfach nur noch nervig. Und dass auch Nouri’s Bruder Alvaro rausgeschrieben wurde? Halleluja! Das waren die zwei Charaktere, die mich am meisten aufgeregt haben. Danke, Drehbuchautoren, dass ihr das verstanden habt.
Die Spannung in der finalen Szene war kaum auszuhalten. Man spürt einfach, wie clever die Serie mit den Erwartungen spielt. Ich hab so oft gedacht, jetzt kriegt ihn jemand oder jetzt stirbt er. Aber nein, er entkommt. Diese Serie versteht es echt, mit den Emotionen zu jonglieren. Der Jackal ist so charismatisch und irgendwie fiebert man mit ihm mit, obwohl er ein eiskalter Killer ist. Das ist doch irre, oder? Eddie Redmayne hat da echt einen faszinierenden Charakter geschaffen.
Aber zurück zur Handlung: Dass Charles am Ende nur knapp überlebt und sofort wieder auf eine Mission angesetzt wird, zeigt, wie kompromisslos diese Serie ist. Es gibt keinen Platz für ein ruhiges Happy End, und genau das macht sie so realistisch. Seine Frau Nuria und das Baby? Weg. Aber das ist nur der Anfang für die nächste Staffel. Ganz ehrlich, ich freu mich schon so darauf, wer jetzt der nächste Jäger des Jackals sein wird. Vielleicht wird’s wieder jemand wie Bianca? Oder komplett jemand Neues? Die Möglichkeiten sind endlos, und ich liebe es.
Was ich auch genial finde: die Kameraführung. Die Szene, in der Bianca und Charles sich durch die Spiegelwand ansehen, war einfach nur ikonisch. Ich könnte mir vorstellen, dass das einer der Momente ist, die man in ein paar Jahren als „legendär“ bezeichnet. Das macht Lust auf mehr und zeigt, dass die Macher genau wissen, wie man visuell erzählt.
Wenn ihr das Finale gesehen habt, lasst mich wissen, wie ihr’s fandet. Und falls ihr genauso gehypt seid auf Staffel 2 wie ich, schreibt’s in die Kommentare. Für mich ist klar: Das hier wird eine meiner Lieblingsserien für die nächsten Jahre.